10. Auszug aus dem Protokoll der JHV am 18.
November 2016 in Hinterschmiding
Begrüßung
und Bericht des Vorsitzenden:
Vorsitzender Dieter Reichardt begrüßte
alle Anwesenden. Sein besonderer Gruß galt dem Ehrenmitglied Willi
Wagner, den weit angereisten Mitgliedern Irmgard Mader (Ringschnait) und
Beirat Michael Jüschke (Spraitbach) sowie Abbé Felix (Spraitbach)
und für die PNP Margit Poxleitner.
Anschließend wurde den verstorbenen Mitgliedern gedacht und für
sie eine Kerze angezündet sowie ein „Vater unser“ gebetet.
Bericht des Vorsitzenden
Die letzte JHV fand am 4. September 2015 statt. Der Mitgliederstand
beträgt derzeit 263, davon 99 aus dem Pfarrverband Hinterschmiding-Herzogsreut,
48 aus Ringschnait und Umgebung, 57 aus Spraitbach und Umgebung sowie
59 aus sonstigen Wohnorten.
Reichardt blickte auf die Aktivitäten des Fördervereins bzw.
der Vorstandschaftsmitglieder seit der letzten Jahreshauptversammlung
zurück.
Der Dank des Vorsitzenden galt der gesamten Vorstandschaft und den Kassenprüfern
Mariele Philipp und Maria Engshuber. Außerdem dankte er Alexander
Mader und Schriftführer Johann Schaub für die Betreuung der
Homepage und letzterem auch für die Pressearbeit und Führung
der Chronik. Sein Dank galt auch dem Beirat Michael Jüschke für
seine Mit-Teilnahme am Bengo-Seminar in Nürnberg und die Mit-Organisation
des Herbstfestes in Zimmerbach.
Darüber hinaus richtete sich der Dank auch an die vielen fleißigen
Frauen/Männer, die für das Fastenessen Gulasch- und Gemüsesuppen
gekocht oder Kuchen gebacken und beim Fastenessen mitgeholfen haben.
Abschließend dankte Reichardt allen Mitgliedern und Spendern für
ihr Gebet, für ihre Treue und ihr Engagement sowie für ihre
Solidarität mit den Entwicklungsprojekten von Abbé Felix im
Kongo.
Kassenbericht der Schatzmeisterin
Schatzmeisterin Elfriede Wagner „listete“ die Ausgaben und
Einnahmen (z.B. Mitgliedsbeiträge, Spenden, Einnahmen aus Fastenessen
und anderen Veranstaltungen) seit der letzten Jahreshauptversammlung,
also für die Zeit vom 01.08.2015 bis 31.12.2015 und für die
Zeit vom 01.01.2016 bis 14.10.2016, sowie die an Abbé Felix für
die Projekte weitergeleiteten Beträge auf und gab den aktuellen Kassenstand
bekannt.
Bericht der Kassenprüfer
Die Kassenprüferinnen Mariele Philipp und Maria Engshuber haben
die Kasse für die Zeit vom 01.08.2015 bis
14.10.2016 geprüft.
Marielle Philipp trug den Kassenprüfungsbericht vor. Darin wird ausgeführt,
dass das Kassenbuch und die Kontounterlagen geprüft worden sind und
dass für alle Kontobewegungen und Ausgaben Belege vorhanden sind,
die auf die rechnerische Richtigkeit geprüft wurden. Es gab keinerlei
Beanstandungen. Der Schatzmeisterin Elfriede Wagner wurde eine ordnungsgemäße
und ausgezeichnete Kassenführung bescheinigt.
Entlastung der Vorstandschaft
Kassenprüferin Mariele Philipp stellte den Antrag auf Entlastung
der Vorstandschaft, die - bei Enthaltung der Vorstandschaft - einstimmig
erteilt wurde.
Verabschiedung der langjährigen Vorstandschaftsmitglieder
Elfriede Wagner und Johann Schaub:
Der Vorsitzende Dieter Reichardt dankte der bisherigen Schatzmeisterin
Elfriede Wagner und dem bisherigen Schriftführer Johann Schaub für
deren - seit der Vereinsgründung am 25.03.2000 - ca. 16 ½-jähriges,
selbstloses Engagement für den Förderverein bzw. für die
Projekte von Abbé Felix im Kongo.
Elfriede Wagner hatte Abbé Felix
bereits vor ca. 20 Jahren in ihrem Haus „Asyl“ gewährt.
Sie hat ihre Arbeit als Schatzmeisterin des Fördervereins sehr gewissenhaft
ausgeführt.
Johann Schaub hat neben seiner Tätigkeit
als Schriftführer seit der Vereinsgründung am 25.03.2000 auch
die Chronik geführt und die Presseberichterstattung wahrgenommen.
Außerdem hat er die Vereins-Homepage betreut bzw. stets auf dem
Laufenden gehalten und Elfriede Wagner tatkräftig in der EDV unterstützt.
„In Würdigung der besonderen Verdienste für eine engagierte
16-jährige Tätigkeit“ erhielten beide eine Ehrenurkunde
des Fördervereins.
Darüber hinaus erhielt Elfriede Wagner einen Blumenstrauß und
Johann Schaub ein Geschenkkörbchen sowie (beide) einen Gutschein.
Bericht und Bildpräsentation von Hans Madl-Deinhart mit
aktuellen Bildern aus Phalanga-Ndenga
Hans Madl-Deinhart teilte mit, dass er zusammen mit seiner Frau Margarete
Deinhart und der Tochter Julia Deinhart seinen diesjährigen 3-wöchigen
Urlaub vom 25.07. bis 13.08.2016 bei seinem kongolesischen Freund André
Mbuyu in Kinshasa (Kongo) verbracht hat, den er bereits seit dessen Deutschland-Aufenthalt
im Jahre 1979 kennt.
Mit diesem Freund sind sie von Kinshasa aus in das Heimatdorf von Abbé
Felix, Phalanga-Ndenga, gefahren (einfach insgesamt ca. 600 km), wo sie
sich 4 Tage aufgehalten haben. Jeweils 2 Tage dauerte die „Reise“
von Kinshasa nach Phalanga-Ndenga und von dort wieder zurück.
Mit beindruckenden Bildern berichtete er (ergänzt durch seine Frau
Margarete Deinhart) über seine Reise und vor allem über die
seit ca. 16 ½ Jahren vom Förderverein Abbé Felix e.V.
unterstützten Entwicklungsprojekte.
Die „Straße“ von Tshela zum Heimatdorf von Abbé
Felix (32 km) ist in einem sehr schlechten Zustand und kaum bzw. nur mit
Gefahren verbunden befahrbar.
Die Krankenstation, die Schule, die Kapelle und die Wasserversorgung (mit
Wasserhochbehälter) sind in einem guten Zustand. Durch das vorhandene
Stromaggregat (das vor langer Zeit von Hinterschmiding aus in den Kongo
transportiert worden ist) haben die Krankenstation, die Schule und die
Kapelle regelmäßig Strom. In der Schule erfolgt die Stromerzeugung
für ein Klassenzimmer über die 2015 durch Claudia Bumke errichtete
Solaranlage. Heuer hat der erste Schuljahrgang mit 17 Kindern Abitur abgelegt.
Im Dorf hatte man Kontakt mit dem Dorfhäuptling und anderen maßgebenden
Personen. Auch die Kinder „näherten“ sich ihnen nach
und nach immer mehr. Man durfte auch an einem Tanzabend teilnehmen. Man
genoss die Gastfreundschaft der Kongolesen.
Die Menschen dort leben von den Erträgen aus ihren Plantagen, wo
unter anderem Ananas, Bananen und Palmfrüchte angebaut werden.
Obwohl das Land eigentlich durch die zahlreichen Bodenschätze sehr
reich ist, sind die Menschen dort arm.
Sie sind aber offensichtlich dennoch zufrieden. Durch die vom Förderverein
unterstützten Projekte können sie eine Schulausbildung erhalten
und im Bedarfsfall medizinisch versorgt werden.
Im Anschluss an den Schulaufenthalt fehlt es aber an Ausbildungsmöglichkeiten,
um so den Weg in eine bessere Zukunft zu erfahren.
Dieter Reichardt dankte Hans Madl-Deinhart und Margarete Deinhart für
den Bildervortrag und ihre interessanten Ausführungen und überreichte
ihnen ein informatives Buch über den Kongo.
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