Pionier
Konrad Klimek gibt Förderverein wertvolle Tipps
Hinterschmiding
(dr). Mit Hilfe der Aktion "Sternstunden" des Bayerischen
Fernsehens hat Gemeinderat Konrad Klimek aus Münchsmünster
(Hallertau) in der Hauptstadt des Kongo ein Kinderhospital gebaut.
Über dieses Projekt informierte er und gab den Mitgliedern des
Fördervereins wertvolle Tipps für ihr Engagement mit Abbè
Felix und der Krankenstation im Urwalddorf von Phalanga.
Kongo, das
ehemalige Zaire, so Konrad Klimek, in seinem Bericht, sei eines der größten
Länder in Schwarzafrika. 50 Millionen Menschen könnte es eigentlich
gut gehen, denn das Land, das siebenmal so groß ist wie Deutschland,
ist an sich reich an Bodenschätzen, an Diamanten, Kohle und Kupfer.
Leider aber haben korrupte Truppen den Staatshaushalt ruiniert. Ein Bürgerkrieg
zwischen Burundi und Ruanda lasse die Versorgungslage im Land desolat
erscheinen. Angerührt von der Not und dem Elend dieser Menschen fragte
sich Konrad Klimek: "Wo sollte man anfangen zu helfen?
Mit Hilfe der
Aktion Sternstunden konnte im Frühjahr 2000 durch das persönliche
Engagement von Konrad Klimek für 280 Kinder in Kinshasa der Grundstein
für ein Krankenhaus gelegt werden. Bereits ein halbes Jahr später
im Oktober 2000 konnte Konrad Klimek selbst die Einweihung miterleben.
Es entwickelte sich im Gespräch ein reger Austausch mit den Erfahrungen
und Berichten von Abbe Felix und seiner Krankenstation. Der Förderverein
möchte zunächst die Kontakte mit Abbè Felix intensivieren,
was allerdings nicht so leicht ist, denn im Urwalddorf gibt es kein Fax
und kein E-Mail.
Wie die Vorstandschaft
des Fördervereins mitteilte, sind bereits beim Fastenessen, das Pfarrgemeinderat
und Frauenbund organisierten, auch heuer wieder für die Krankenstation
in Phalanga 1527 DM zusammengekommen.
Am 19. Mai
möchte der Förderverein zusammen mit Pfarrgemeinderat und Frauenbund
einen Frühlingsball in Hinterschmiding mit der Band Jive organisieren,
wo ein Teil des Erlöses ebenfalls für Abbè Felix bestimmt
sein soll. |