Förderverein Abbé
Felix e.V. - Dreisesselstraße 6, 94143 Grainet
Weihnachtsbrief 2025
Liebes Mitglied unseres Fördervereins
Abbé Felix,
ein intensives Jahr
liegt hinter uns. Ein Jahr, in dem wieder deutlich wurde, wie viel möglich
wird, wenn viele Menschen verlässlich zusammenstehen.
Unser 25-jähriges Vereinsjubiläum hat das wunderbar gezeigt:
Begegnungen, Gespräche, gemeinsames Feiern – all das hat spürbar
gemacht, wie stark dieser Verein getragen wird.
Besonders bewegend waren die Tage mit Abbé Felix. Er hat uns
erneut eindrucksvoll vor Augen geführt, wie sehr unsere Unterstützung
im Kongo gebraucht wird. Die Lage in seiner Heimat bleibt schwierig,
oft sogar bedrückend. Und trotzdem bringt er eine Hoffnung mit,
die ansteckt: Bildung verändert Leben. jede Schulbank, jedes Buch,
jeder ausgebaute Raum schafft Zukunft für Kinder, die sonst wenig
hätten.
Dass wir daran Anteil haben, ist euer Verdienst. Eure Spenden, eure
Treue und euer Engagement machen Projekte möglich, die weit über
Zahlen und Bilanzen hinausgehen.
Sie schenken Perspektive – und genau das zählt.
Auch im Verein selbst gab es wichtige Schritte:
eine bestätigte Vorstandschaft, Menschen, die Verantwortung übernehmen,
und andere, denen wir für ihren langjährigen Einsatz danken konnten.
Diese Stabilität ist keine Selbstverständlichkeit. Sie ist ein
Geschenk.
Im kommenden Jahr wollen wir daran anknüpfen.
Wir machen weiter mit diesen „kleinen Schritten“, die am Ende
Großes bewegen: bessere Lernbedingungen, Unterstützung der Lehrkräfte,
Hilfe für Familien, die das Schulgeld nicht aufbringen können.
Wir bleiben dran – verlässlich, klar, entschlossen.
Zum Jahresende bleibt uns vor allem eines:
Danke zu sagen. Für Vertrauen. Für Geduld. Für Großzügigkeit.
Für die Haltung, nicht wegzusehen, sondern hinzuhandeln.
Wir wünschen euch eine ruhige Weihnachtszeit,
gute Tage mit den Menschen, die euch wichtig sind, und Zuversicht für
das neue Jahr.
Auch Felix möchte mit uns und Ihnen
noch ein paar persönliche und pastorale Gedanken zum Weihnachtsfest
mitgeben:
Weihnachten: das Fest der Ankunft Gottes
zu Menschen, das Fest der Menschwerdung Gottes. Beim Feiern werden auch
Reden gehalten, Worte werden gesprochen? Das bedeutet, es wird gedacht und
nachgedacht! Beispielsweise darüber denken und nachdenken, warum Gott
in Jesus Christus zu den Menschen gekommen, warum er in Jesus Christus Mensch
geworden ist. Ich darf hier zwei Punkte aufgreifen, warum Gott so einen
Schluss gefasst hat. Erstens: Im 10. Kapitel des Johannesevangeliums vergleicht
Jesus seine Ankunft, seine Menschwerdung mit einer Tür. Er selber definiert
sich als Hirt, der gute Hirt. Im Johannesevangelium (10,10b) sagt Jesus
dann, warum, bzw. wozu er gekommen ist. Und zwar, damit wir alle, die wir
Gott gehören, das Leben haben und es in Fülle haben. Zweitens:
Damit seine Freude in uns ist und dass seine in uns „jesuanisierte“
bzw. verklärte Freude vollkommen wird (Johannesevangelium 15,11).